Shirin Mohammad: rebellion of the slogans
01.04.–04.06.2023
Eröffnung: Fr, 31.03., 19 Uhr
In ihrer Ausstellung rebellion of the slogans präsentiert Shirin Mohammad (* 1992 in Teheran, lebt und arbeitet in Berlin und Teheran) eine neue Multimediainstallation bestehend aus Sound, Skulptur und einer Publikation. Mohammads multidisziplinäre Praxis umfasst Installation, Film sowie künstlerische Recherchen in Archiven. Mit besonderem Augenmerk auf die soziopolitische Geschichte des Iran verbindet Mohammad Elemente der Dokumentation und der Fiktion, um die Überreste verlorener, ignorierter und aufgegebener Erzählungen zu untersuchen. rebellion of the slogans ist die erste Präsentation einer neuen, auf Recherchen basierenden Arbeit der Künstlerin, die sich auf die Sprache und den klanglichen Aspekt von Slogans aus verschiedenen historischen Brüchen konzentriert; von der Verfassungsrevolution (auch bekannt als Enghelāb-e Mashrūteh) in den frühen 1900er Jahren bis zur aktuellen Revolution. Für die Ausstellung im Künstlerhaus fokussiert sich Mohammad auf vier Generalstreiks und Proteste aus den Jahren 2017 bis 2023. Mohammads neue Arbeit betrachtet die Geschichte der Widerstandsbewegungen und den Einfluss kultureller und sprachlicher Ausdrucksformen auf den politischen Diskurs.
Die Ausstellung wird begleitet von einer Reihe von Gesprächen mit Wissenschaftler:innen und Kulturschaffenden aus dem Iran, die Teil von Mohammads künstlerischer Recherche waren.
Kuratiert von Nadja Quante
RAHMENPROGRAMM
04.05., 19 Uhr
Präsentation von Yasmin Ansari:
Politics of Memory and the Slogans of Jina's Revolution
Präsentation von Mahdis Mohammadi:
Remembrance of Things to Come: Archiving Iranian Protest Movements
Anschließend Gespräch mit Shirin Mohammad
Veranstaltung in englischer Sprache
07.05., 15 Uhr
Führung mit Frederik Preuschoft
24.05., 18 Uhr
Kuratorinnenführung mit Nadja Quante
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch