in sight out

Auf einer Leerstelle der Fassade des Künstlerhaus Bremen – einem Fenster über der Eingangstür des Vorderhauses – präsentieren Künstler:innen der Ateliers und andere Mieter:innen der Werkstätten und Studios des Hauses seit März 2021 ihre Arbeit. Wie bei einem Blick durch ein Fenster wird hier das Schaffen im Haus nach außen hin sichtbar: Prozesshaftes bis Fertiges, Gezeichnetes und Fotografiertes, Skulpturales oder Fluides. Die Projektreihe in sight out gibt einen Einblick in die vielfältigen Positionen, die hinter den Wänden des Künstlerhaus Bremen entstehen.
Betreut und kuratiert wird das Projekt von Sara Förster.


Debora Ando – Im Grenzenlosen sich begegnen

Im Rahmen der Projektreihe in sight out zeigt aktuell unsere Gaststipendiatin Debora Ando an der Fassade des Künstlerhauses ihre Arbeit Im Grenzenlosen sich begegnen aus der Serie "strategies to overcome automatic thinking". Seit 2019 hat Debora ihr Atelier im Künstlerhaus Dortmund und ist im Rahmen der Residency „Exchange Bremen/Dortmund“ bei uns zu Gast.

Debora Andos Arbeiten befassen sich mit der Erforschung des Raums und loten einen Kosmos von Wiederholung, Entropie, Zeitlichkeit und Vergänglichkeit aus. In diesem Sinne betrachtet sie jede ihrer Arbeiten als einen Ort. Ein Ort ist eine Pause im Raum. Ando setzt sich mit der Beziehung zwischen Zwei- und Dreidimensionalität durch Material und Fläche auseinander. Sie arbeitet mit den Medien Druckgrafik, Installation, Zeichnung und analogen fotografischen Verfahren.


Dieter Fehling - EXIT

Im Rahmen der Projektreihe in sight out zeigt aktuell Dieter Fehling an der Fassade des Künstlerhauses seine Arbeit EXIT. Die Arbeit, eine Jahresgabe des Blaumeier-Ateliers, wurde als 2-farbige Siebdruckgrafik realisiert.


 

Petra Fiebig - Ich bin nicht da

Im Rahmen der Projektreihe „in sight out“ an der Fassade des Künstlerhauses zeigt Petra Fiebig ihre Arbeit „Ich bin nicht da“. Fiebig beschäftigt sich mit Darstellungen von Interieurs und den Reflexionen über Personen, Dinge und Lebensumständen die darin verborgen liegen. Ihr bevorzugtes Medium ist die Zeichnung. 

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Hannes Middelberg - Ohne Titel

Aktuell gibt Hannes Middelberg im Rahmen der Projektreihe „in sight out“ an der Fassade des Künstlerhauses Bremen Einblick in seine künstlerische Arbeit (Ohne Titel, 2023). Middelberg arbeitet seit 2018 im Künstlerhaus Bremen. Er studierte an der Hochschule für Künste in Bremen und erhielt 2017 sein Diplom mit Auszeichnung bei Prof. Andre Korpys und Prof. Markus Löffler. 2018 schloss er sein Studium als Meisterschüler bei Prof. Rosa Barba ab. Weiter Infos zu Middelbergs Arbeiten findet Ihr auf unserer Website.

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Carolin Klapp - Ohne Titel

Carolin Klapp zeigt im Rahmen der Projektreihe in sight out an der Fassade des Künstlerhauses Bremen ihre Arbeit Ohne Titel. Klapp, die seit 2014 die künstlerische Leitung des Kollektivs D.O.C.H. übernommen hat, arbeitet mit verschiedenen Medien. Ein wichtiges Thema ihrer Arbeit ist das Erzeugen von Entspannung. Mit visuellen Massagen setzt sie sich kritisch mit der Leistungsgesellschaft und der Wellnessindustrie auseinander.

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Klaus Zwick -  Starschnitt

Klaus Zwick, der seit fast 30 Jahren die Druckwerkstatt im Künstlerhaus betreibt, thematisiert in seinen Arbeiten oft Popstars, ihre Songtexte und berühmte Zitate von ihnen. Die Bilder der Stars werden in einer speziellen Art der Lithographie mit Goldpigment gedruckt, so dass sie zu "Bright Stars" werden. Im Rahmen der Projektreihe „in sight out“ an der Fassade des Künstlerhauses Bremen zeigt aktuell Zwick seine Arbeit „Starschnitt“.

 


Anna Bart – Haus am Meer

An der Fassade des Künstlerhauses Bremen zeigt  Anna Bart im Rahmen der Projektreihe in sight out ihre Arbeit Haus am Meer.
Die Bildende Künstlerin greift das Motiv Interieur und Alltag in ihren oft großformatigen, teils installativen Arbeiten mit Öl auf Papier auf.


Martin Wilmes - Kommode Colorante (Detail)

Laufzeit: April - Juni

An der Fassade des Künstlerhauses Bremen zeigt aktuell Martin Wilmes im Rahmen der Projektrehe "in sight out" eine Detailaufnahme seiner Arbeit "Kommode Colorante".

Der Tischler und angewandte Künstler Martin Wilmes legt seinen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Fertigung von Möbeln. Klarheit in der Formgebung, hochwertiges, ausgesuchtes Material - vorwiegend massive Laubhölzer - und sorgfältigste handwerkliche Ausführung zeichnen Wilmes Arbeit aus.

www.martin-wilmes.de


Sarah Lüdemann (Beauham) – Ungenormt (2022)
Laufzeit: Mitte Januar - März

Ab dieser Woche wird die Arbeit Ungenormt von Sarah Lüdemann (Beauham) im Rahmen von „in sight out“ über der Eingangstor unseres Vorderhauses präsentiert.
Wir gratulieren außerdem herzlich zu ihrer Ausstellung „Alice - aus der Unsicherheit in die Sorglosigkeit“, die bis zum 27.02.22  in der Galerie Mitte zu sehen ist.
"Die Einzelausstellung Alice (aus der Unsicherheit in die Sorglosigkeit), deren Ausgangspunkt die Geschichte um Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" ist, befasst sich mit außergewöhnlichen mentalen Zuständen, die Ausdruck in einer Körperlichkeit oder veränderten Körperwahrnehmung finden." (Zitat Sarah Lüdemann Beauham)

www.sarahluedemann.com


Hassan Sheidaei – Sanktion (2021)
Laufzeit: Mitte November - Dezember

www.hassansheidaei.com

 


Evita Emersleben – Füße küssen
Laufzeit: Mitte September - November

"Ich beschäftige mich mit Performance, Malerei und Zeichnung. So male ich mit unterschiedlichen, häufig fetthaltigen, sinnlichen, alltäglichen Materialien in einem oft performativ, vermehrt konzeptionell und körperlichen Vorgang.
Mich interessiert sehr das Intime, Menschliche, das Aushalten und das Zusammenbringen diverser Materialien und Kunstgenres.
Porträtieren heißt für mich, den anderen visuell zu berühren, zu verschmelzen. Schokolade ist verführerisch, fragil, vergänglich, hat Morbides und Ekliges, ist Luxus wie auch Trash.
“Mein Auge ist mein Mund...mein Mund ist ein Auge.” - Zitat von Dieter Roth

Evita Emersleben


Kerstin Rolfes - ohne Titel
Laufzeit: Juli - Mitte September

Nach einer klassischen Ausbildung zur Fotografin begann Kerstin Rolfes mit der Arbeit an unterschiedlichen Reportagen.
Unter anderem in der Haftanstalt für Frauen in Vechta oder in der fotografischen Auseinandersetzung des Themas Freundschaft im Alter. Es folgte ein Studium der Medienkunst in Groningen und im Anschluss daran „Visuelle Kommunikation“ an der Kunsthochschule in Bremen. Für ihre Diplomarbeit Geel – Wie wirklich ist die Wirklichkeit verbrachte sie einige Zeit in Belgien um in Geel Menschen mit einer psychischen Erkrankung und/oder geistigen Behinderung fotografisch zu begleiten.
Sie war Mitglied der Fotoredaktion der taz Bremen (die tageszeitung). Sie arbeitet seit 1999 für verschiedenste Auftraggeber als freiberufliche Fotografin und realisiert eigene fotografische Projekte. Seit 2011 ist sie zusammen mit der Grafikerin Inge Glinsmann und seit 2016 auch mit der Texterin Petra Schröder in einer wundervollen und kreativen Bürogemeinschaft im Künstlerhaus tätig.

Zum Foto:
Streetfotografie - ein Augenblick in Italien, der mir aber auch hier an der Weser hätte begegnen können

www.kerstinrolfes.de


Karin Demuth - es war einmal...
Laufzeit: Mitte Mai bis Mitte Juli 2021

Das Fenster setzt mit seinem Rahmen einen Ausschnitt aus der Realität. Es fungiert als Schnittstelle zwischen Innen und Außen, zwischen Wirklichkeit und Illusion. Am Fenster der Eingangstür des Künstlerhaus Bremen ist bis Mitte Juli 2021 die Arbeit es war einmal... der Medienkünstlerin Karin Demuth zu sehen. Demuth untersucht Medien, also Transporter für Menschen, Daten und Waren.
Gezeigt wird eine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit und dem Verwesungsprozess von Datenträgern und menschlicher Erinnerungskultur.

karin-demuth.de


Sara Förster – serendipity
Laufzeit: März bis Mitte Mai 2021

Die Initiatorin und Kuratorin der Ausstellungsreihe "in sight out" präsentiert ihr Werk serendipity als Auftakt der Projektreihe in sight out.

www.sarafoerster.de