Workshop mit Emma Waltraud Howes
Barely even Touching
Samstag, 4. Mai 2019, 14-17 Uhr
In diesem Workshop üben die Teilnehmer*innen das „Berühren“ jenseits unserer alltäglichen Vorstellungen. Die Tänzerin und bildende Künstlerin Emma Waltraud Howes zeigt, wie Berührung durch die bewusste Richtung unserer Absichten erfahren werden kann: Wie können wir individuelle kinästhetische Intelligenz und gemeinsamen inneren Sinn erforschen ohne wirklich zu berühren? Durch eine gründliche und kritische Analyse der Rolle, die die Dynamik in der Kommunikation spielt, untersucht dieser Workshop die Verformbarkeit unserer Grenzen und die Produktivität der Reibung. Die Übungen greifen unter anderem zurück auf: Improvisation, Qi Gong-Meditation sowie Stimm- und Bewegungstechniken.
Der Workshop findet in englischer Sprache statt.
Teilnahme kostenlos (Spenden willkommen)
Keine Vorkenntnisse erforderlich
Emma Waltraud Howes (*1976 in Toronto, Canada, lebt in Berlin) arbeitet als Übersetzerin zwischen Bewegung und Form. Ihre interdisziplinären Arbeiten sind geprägt durch ihren Hintergrund in Tanz, Performancetheoretie und einer visuellen, konzeptuellen Kunstpraxis sowie geleitet von Gestenbeobachtungen. Howes’ Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer erweiterten choreographischen Praxis, die öffentliche Interventionen, kinästhetische und architektonische Forschung sowie eine zugrundeliegende Zeichenkomponente in Form von grafischen Partituren für Performances umfasst.
Einzelpräsentationen (Auswahl): Scores for Daily Living, ZIL, Moscow (2019), The Nine Returns to the One, The Place, London und Centrum, Berlin (2018), dreiküchenhaus: Labour, Ritual, and Civilization, Hidden Lines of Space: Our House, Hamburg (2018), Scores for Daily Living, Kunstmuseet Nord-Trøndelag, Namsos (2018). Sie performte mit und für: “Ten Days Six Nights’, Joan Jonas, Tate Tanks, London (2018); ‘Dynamis’, Georgia Sagri, Documenta14, Kassel (2017); ‘Liminals’, Jeremy Shaw, Venice Biennale (2017); ‘Symphony for a Missing Room’, Lundohl & Seitl, Martin-Gropius-Bau, Berlin (2016). Bisherige Workshops, u.a.: Alive ... & then Some, Ateneu, Porto, und Martin-Gropius-Bau, Berlin (2018).