Workshop mit Emma Waltraud Howes

Matters of Care

Sonntag, 1. September 2019, 15-18 Uhr

In diesem Workshop mit der Tänzerin und bildenden Künstlerin Emma Waltraud Howes werden die Teilnehmer*innen Fragen von Fürsorge zwischen Menschlichem und Nichtmenschlichem untersuchen. Die Übungen geben die Möglichkeit, organische und anorganische physikalische Materie zu erfahren. Wie können wir mit Objekten durch Berührung und die bewusste Ausrichtung unserer Konzentration kommunizieren? Wie können wir durch den Umgang mit Objekten eine neue Beziehung zu Natur und Materie finden? Die von Howes entwickelten Übungen können Folgendes umfassen: Improvisation, Gi Gong-Meditation, Ba Gua, sowie Stimm- und Bewegungstechniken.

Der Workshop ist eine Fortführung von Emmas Waltraud Howes vorherigem Workshop Barely even Touching im Rahmen der Ausstellung Tender Buttons und einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der Berührung im Programm des Künstlerhauses Bremen. 

Emma Waltraud Howes (*1976 in Toronto, Canada, lebt in Berlin) arbeitet als Übersetzerin zwischen Bewegung und Form. Ihre interdisziplinären Arbeiten sind geprägt durch ihren Hintergrund in Tanz, Performancetheorie und einer visuellen, konzeptuellen Kunstpraxis sowie geleitet von Gestenbeobachtungen. Howes' Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer erweiterten choreographischen Praxis, die öffentliche Interventionen, kinästhetische und architektonische Forschung sowie eine zugrundeliegende Zeichenkomponente in Form von grafischen Partituren für Performances umfasst.

Einzelpräsentationen (Auswahl): Scores for Daily Living,AtelierhausQuartier am Hafen, Köln (2019); Scores for Daily Living,ZIL, Moskau (2019); The Nine Returns to the One, The Place, London und Centrum, Berlin (2018); dreiküchenhaus: Labour, Ritual, and Civilization, Hidden Lines of Space: Our House, Hamburg (2018); Scores for Daily Living, Kunstmuseet Nord-Trøndelag, Namsos (2018). Sie performte mit und für: 'Ten Days Six Nights’, Joan Jonas, Tate Tanks, London (2018); ‘Dynamis’, Georgia Sagri, Documenta14, Kassel (2017); ‘Liminals’, Jeremy Shaw, Venedig Biennale (2017); ‘Symphony for a Missing Room’, Lundohl & Seitl, Martin-Gropius-Bau, Berlin (2016). Bisherige Workshops, u.a.: Alive ... & then Some, Ateneu, Porto, und Martin-Gropius-Bau, Berlin (2018).

www.emmawaltraudhowes.com

Keine Vorkenntnisse erforderlich

Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

Teilnahme kostenlos (Spenden willkommen)

Anmeldung bis 26. August unter: galerie@kuenstlerhausbremen.de