Vortrag von Sebastian Gräfe: Von A wie Abendrot bis Z wie Zyklon
Ein ganz und gar unwissenschaftlicher Vortrag zum Wetter und seinen poetischen und abwegigen Seiten
9. Juni 2011 um 19 Uhr
Man muss kein Meteorologe sein, um einen Vortrag über das Wetter zu halten. Der Künstler Sebastian Gräfe nimmt sich an diesem Abend dem A-Z des Wetters an und pickt uns die Rosinen aus dem Teig. Auswahlkriterium ist dabei nicht nur die besondere Exotik des Fachjargons, sondern vor allem die poetische Anmut der Begriffe. Es sind so schöne Worte wie Diamantschnee, Kaltluftzunge oder Windsprung, die mal erklärt, mal ganz frei interpretiert oder auch einfach nur so stehen gelassen werden. Freuen wir uns auf einen unwissenschaftlichen, aber unterhaltsamen Abend über unser Lieblingsthema, zu dem wir alle etwas zu sagen haben, wenn uns nichts anderes mehr einfällt.
Sebastian Gräfe (*1976 in Grimma) erhielt 2006 den 30. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. In den folgenden Jahren führten ihn Stipendien nach Stuhr-Heiligenrode oder Endenkoben. Er zeigte Einzelausstellungen u.a. im Kunstverein Cuxhaven, Galerie Lena Brüning, Zern Berlin, Kunstverein St. Pauli und in der Simultanhalle Köln. Sebastian Gräfe lebt und arbeitet in Berlin.
Für seine Ausstellung Die weiteren Aussichten im Künstlerhaus Bremen hat er ein neuartiges, raumgreifendes Anzeigesystem verschiedener Wetterphänomene entwickelt. Es erscheint ein umfassender Katalog.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Sebastian Gräfe – Die weiteren Aussichten statt.