Urbaner Spaziergang
mit dem Autonomen Architektur Atelier durch die Überseestadt
5. Februar 2012 um 15 Uhr
Im Rahmen der Ausstellung Brachflächen, Grabungen, Baustoffe von Lara Almarcegui findet der Urbane Spaziergang mit dem AAA durch die Überseestadt von Bremen statt.
Der Umbau der ehemaligen Hafenreviere zur Bremer Überseestadt verläuft in den vergangenen Jahren mit einer hohen Dynamik. An verschiedenen Stellen sprießen neue Bauwerke und neue Nutzungskonzepte aus dem Boden, andernorts verweilt die alte Hafenwelt noch ein wenig und widersteht dem Veränderungsdruck. Nur wenige Areale konnten sich bis jetzt ganz der Wahrnehmung entziehen und bilden Oasen der Ruhe in diesem dynamischen Stadtgebiet.
Der Urbane Spaziergang des Autonomen Architektur Ateliers zeigt die Kontraste zwischen Geplantem und Ungeplantem auf, die in der Überseestadt (noch) deutlich zu Tage treten. Die in den Arbeiten von Lara Almarcegui als schützenswerte Orte festgehaltenen Brachen werden dabei ein Ziel des Spaziergangs sein, ebenso wie aktuelle Entwicklungen und Veränderungen aufgegriffen werden. Dabei wird immer auch ein Blick hinter (oder wie im Werk von Lara Almarcegui unter) diese Entwicklungen geworfen.
Das Autonome Architektur Atelier besteht seit 2008 als Büro in der Bremer Überseestadt, wirkt allerdings schon seit 2006 in der Erkundung öffentlicher Orte im Stadtgebiet Bremens durch Urbane Spaziergänge mit. Seit 2006 ist das AAA an der Umsetzung verschiedener Kunst- und Kulturprojekte im Öffentlichen Raum beteiligt, u.a. Sproutbau (2007) in Bremen-Tenever, b.a.l.d.- Brache als lebendiges Dorf (2008) in der Bremer Überseestadt oder AUFAUF (2009) hinter dem Güterbahnhof. Seit 2009 setzt das AAA gemeinsam mit Sarah Oßwald und Michael Ziehl im Auftrag der Stadt Bremen die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) Bremen um. Das Autonome Architektur Atelier besteht aus Daniel Schnier (Dipl.-Ing. der Architektur) und Oliver Hasemann (Dipl.-Ing. der Raumplanung).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Lara Almarcegui – Brachflächen, Grabungen, Baustoffe statt.