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03 // Installationen Zwei Bäume, 2008, ortsbezogene Installation / Atelierhaus Roter Hahn, Bremen, zwei Bäume / ca. 10 m x 2 m
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04 // multimediale Installation Ich gehe jeden Tag zu einem Apfelbaum und zeige ihm das Bild einer Kokosnuss., 2006/2007 / Video, Audio, 14 Texte, ca. 20 qm
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01 // Performative Installationen Bestimmte Gesten, 2005, 80 - 100 Deko-Graskugeln und Milchaufschäumer, Fläche ca. 20 qm
Durch eine leichte Biegung der Milchaufschäumer bewegt sich das Objekt mittels dem erzeugten Schwung durch den Raum. Mehrere dieser Objekte weisen verschiedene Verhalten in ihrer Bewegung auf. Sie können sich in Rudeln bewegen, aber auch von der Gruppe abspalten. Eine Masse dieser Objekte laesst eine chaosartige Komposition zu, deren Einheit ihre Bewegung ist.
"Bestimmte Gesten" ist eine performative Installation, die zeitlich begrenzt ist, jedoch kann diese nur geschätzt werden und muss der Mechanik und Batterie ueberlassen werden. -
01 // Performative Installationen Bestimmte Gesten, 2005, 80 - 100 Deko-Graskugeln und Milchaufschäumer, Fläche ca. 20 qm
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01 // Performative Installationen Bestimmte Gesten, 2005, 80 - 100 Deko-Graskugeln und Milchaufschäumer, Fläche ca. 20 qm
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01 // Performative Installationen Bestimmte Gesten, 2005, 80 - 100 Deko-Graskugeln und Milchaufschäumer, Fläche ca. 20 qm
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01 // Performative Installationen mezzo piano, 2006, bewegte Installation, Kulturbahnhof Eller / Düsseldorf, Plastikpflanzen, FALLER Geländegras, Nitinolfedern (Memorymetall), Adeino-Board programmiert von Lutz Dickmann / ca. 60 cm x 45 cm
Mittels Nitinol-Federn, einem Memory Metall, wird der untere Bereich, in zeitlichen Abständen nach innen gezogen und wieder ausgedehnt. Die Bewegung ist so gering, dass das menschliche Auge diese kaum wahrnehmen kann. -
02 // Zeichnung aus der Reihe "Unbekannt", 2006 - 2008 / Zeichnung, Bunt- und Bleistift auf Papier / 2,9 cm x 8,5 cm
Text von Elke Bippus
Pikto_gramme
Die feinen Zeichnungen Ina Raschkes erinnern auf einen ersten oberflächlichen Blick an asiatische Naturdarstellungen, wie sie vornehmlich über das Produktdesign artifizieller und stilisierter dekorativer Alltagsgegenstände transportiert werden. Sie lehnen sich aber auch an die aus der Tradition wissenschaftlicher Atlanten bekannten objektivierenden taxonomischen Illustrationen an. Die Künstlerin verbindet in ihrer Formensprache dementsprechend Elemente, die für eine artifizielle und natürliche Naturdarstellung stehen.
Durch die Verquickung historischer, wie sozio- und interkultureller Darstellungsmuster reflektieren die Zeichnungen die zumeist unbewusst bleibenden bildlichen Prägungen unserer Vorstellungen und unserer Erkenntnisvermögen von Welt. Die Akzentuierung des Zeichnens und der Zeichnung selbst unterbricht dabei ein bloß wieder erkennendes Sehen. So verweist beispielsweise die in ihrer Reduziertheit geradezu zum Piktogramm geronnene Darstellung – Knospe und Stiel – trotz ihres hohen Wiedererkennungswertes Ägelbe Blume“ auf die Darstellung selbst. Es handelt sich nicht um schnell Hinskizziertes oder schablonenhaft Reproduziertes, vielmehr wirken die Zeichnungen ungelenk oder – positiv formuliert – hoch konzentriert. Es scheint vornehmlich um das Ziehen der Linien zu gehen, um das Zeichnen von Flächen, um die kompositionelle Verteilung der Elemente auf dem Blatt. Die Zeichnung legt sich über ihren informativen, symbolischen Wert und macht sich selbst zum Thema. Anstelle eines gegenstandbezogenen wieder erkennenden Sehens wird ein flächenbezogenes Sehen provoziert, welches das Schreiben des Bildes und damit unsere bildlichen Prägungen liest. -
02 // Zeichnung aus der Reihe "Unbekannt", 2008 / Zeichnung, Bunt- und Bleistift auf Papier / 7,1 cm x 16 cm
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02 // Zeichnung aus der Reihe "Unbekannt", 2008 / Zeichnung, Bunt- und Bleistift auf Papier / 7,6 cm x 21 cm
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02 // Zeichnung aus der Reihe "Unbekannt", 2006 / Zeichnung, Bunt- und Bleistift auf Papier / 7,8 cm x 14,7 cm
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02 // Zeichnung aus der Reihe "Unbekannt", 2008 / Zeichnung, Bunt- und Bleistift auf Papier / 7,9 cm x 19,7 cm
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03 // Installationen Zwei Bäume, 2008, ortsbezogene Installation / Atelierhaus Roter Hahn, Bremen, zwei Bäume / ca. 10 m x 2 m
Eine Kooperation zwischen dem Gerhard Marcks Haus und Kultur vor Ort.
Bäume gehören zum festen symbolischen Vokabular der Menschheit. Wurzel, Stamm und Krone spielen eine große Rolle in den Mythen vieler Kulturen. Die Installation arbeitet mit diesem inhaltlichen Potenzial und verbindet in der Ausstellung zwei Baumstämme so miteinander, dass die Wurzeln jeweils zur Krone der gegenüberliegenden Wurzel werden. Daraus entsteht ein gleichzeitig absurdes und poetisches Bild von gegenseitiger Verwurzelung, das durchaus symbolisch interpretiert werden kann. -
03 // Installationen Zwei Bäume, 2008, ortsbezogene Installation / Atelierhaus Roter Hahn, Bremen, zwei Bäume / ca. 10 m x 2 m
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03 // Installationen Zwei Bäume, 2008, ortsbezogene Installation / Atelierhaus Roter Hahn, Bremen, zwei Bäume / ca. 10 m x 2 m
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03 // Installationen Zwei Bäume, 2008, ortsbezogene Installation / Atelierhaus Roter Hahn, Bremen, Zeichnung
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04 // multimediale Installation Ich gehe jeden Tag zu einem Apfelbaum und zeige ihm das Bild einer Kokosnuss., 2006/2007 / Video, Audio, 14 Texte, ca. 20 qm
Handlung und seine Ordnung
Ort: Galan, Frankreich
Zeit: 9.00 – 10.00 Uhr
Dauer: 14 Tage lang jeweils 1 Stunde
Im Sommer 2006 bin ich in Frankreich, über 14 Tage lang täglich, eine Stunde zu ein und demselben Apfelbaum gegangen, um ihm das Bild einer Kokosnuss zu zeigen.Material:Die Arbeit umfasst eine Videoaufnahme (incl. Audio) von einem Tag mit einer Dauer von 1:02:06 in der ich zum Apfelbaum gehe und ihm das Bild einer Kokosnuss zeige, des Weiteren umfasst sie 14 Texte, welche meine Sicht auf die Situation und den Ort umschreiben. Die Texte befanden sich gegenüber der Videoprojektion, welche auf der mittleren Innenwand einer dreiseitigen Wandkonstruktion, zu sehen waren.
Aufbau vom Januar 2007:
Für die Darstellung der gesamten Arbeit habe ich einen dreiseitigen Raum gebaut, welcher auf jeder Seite 2,50m hoch und 2,00m breit ist. Auf der Innenseite der mittleren Wand wird das Video projiziert. Die Innenwände sind schwarz, so dass der Blick des Betrachters auf das Wesentliche konzentriert wird, während die Außenwände in schlichten weiß gehalten sind. Die Texte werden an einer Wand des Ausstellungsraumes hinter der gebauten Projektionsfläche gehängt, so dass der Betrachter sich von beiden Seiten zur Projektion bewegen kann und sich schließlich dann den Texten zu widmen oder umgekehrt, welche im Format 20 cm x 21 cm auf Kork aufgezogen sind, so dass sie sich nicht direkt an der Wand befinden. Der Ton des Videos gibt Geräusche des Aufnahme- Ortes wieder. -
04 // multimediale Installation Ich gehe jeden Tag zu einem Apfelbaum und zeige ihm das Bild einer Kokosnuss., 2006/2007 / Video, Audio, 14 Texte, ca. 20 qm
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04 // multimediale Installation Ich gehe jeden Tag zu einem Apfelbaum und zeige ihm das Bild einer Kokosnuss., 2006/2007 / Video, Audio, 14 Texte, ca. 20 qm
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04 // multimediale Installation Ich gehe jeden Tag zu einem Apfelbaum und zeige ihm das Bild einer Kokosnuss., 2006/2007 / Video, Audio, 14 Texte, Textausschnitt